Hier sind einige meiner absoluten Lieblingsrezepte!

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Oxymel

 

3 Teile Honig

1 Teil naturbelassenen Apfelessig

wichtig: nur unpasteurisierten Essig nehmen!

Früchte, Kräuter, Gewürze, Beeren, …  


Honig und Apfelessig in einem passenden Glas mischen.

Je nach Jahreszeit und Wunsch Früchte, Kräuter, Blüten, Beeren, Gewürze … dazu geben.

Im Frühling zB. Holunderblüten, Löwenzahnblüten, im Sommer Beeren oder Früchte. Im Herbst nehme ich Ingwer- und Kurkumawurzel (klein geschnitten) und Gewürze wie Zimt, Nelke, Piment.

Ein paar Wochen stehen lassen, dabei immer wieder schütteln, dann abseihen.

 

Vom fertigen Oxymel kann man entweder einen Löffel pur nehmen oder wie Verdünnsaft mit Wasser verdünnt ein fruchtig – säuerliches Getränk mischen. Perfekt als erstes Getränk am Morgen und es schmeckt auch Kindern!

 

Oxymel vereint das Beste aus Honig und Apfelessig! 


Schnelle Spargel – Pilz Pfanne 

 

½ kg Spargel (weiß und/oder grün)

½ kg Pilze (Champignon, Shiitake, Austernseitlinge, ..)

1 roter Paprika

1 Becher Obers oder Hafercuisine

1-2 EL Zwiebelpaste

1 TL Zitronenpaste

Olivenöl, Petersilie, Keimlinge, Sprossen


Weißen Spargel schälen, grünen nicht oder nur im untersten Bereich schälen. Spargel schräg in Stücke schneiden, Pilze in nicht zu kleine Stücke teilen, Paprika ebenfalls in Streifen / Stücke schneiden.

In einer großen Pfanne Olivenöl erhitzen. Spargel, Pilze und Paprika gemeinsam unter Rühren ein paar Minuten anbraten. Alles sollte noch bissfest sein. Zwiebelpaste und Zitronenpaste dazu geben, mit Obers aufgießen und noch kurz durchkochen. Fertig!!

Dazu passen Nudel, Quinoa, Reis, Polenta …  Mit Keimlingen / Petersilie bestreut servieren.

  

Zwiebelpaste:

pro Kg Zwiebeln 150 ml gutes Pflanzenöl und 100 g Salz. Zwiebeln schälen und grob zerkleinern. Alles mit einem Pürierstab oder Blender pürieren. In kleine, saubere und mit heißem Wasser ausgespülte Gläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Zitronenpaste:  

pro 700 g Zitronen 100 g Salz. Unbedingt Bio-Zitronen verwenden!!! Zitronen grob schneiden, Kerne entfernen. Mit einem Pürierstab oder Blender pürieren. In kleine, saubere und mit heißem Wasser ausgespülte Gläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren.

 

Aus den weißen Spargelschalen einen Spargelsud herstellen: Schalen mit Wasser auf kleiner Flamme ca ½ Stunden köcheln lassen. Heiß abseihen und in Gläser oder Flaschen abfüllen. Diesen Sud nehme ich für Spargelsuppe, Spargelrisotto, zum Reiskochen, …

  

Wirklich schnelle Küche!


Vollwertiger Lebkuchen  

 

250 g Vollrohrzucker

250 g Roggenvollmehl

150 g Dinkelvollmehl

150 g Erdmandeln gemahlen

150 g Braunhirse gemahlen

30 g Lebkuchengewürz, 1 geh. TL Natron, 1 Prise Salz

120 g Honig

5 Eier + 1 Ei zum bestreichen


Die trockenen Zutaten in einer Schüssel mischen.

Mit dem Honig und 5 Eiern zu einem Teig verkneten und einige Stunden kühl rasten lassen. Nicht zu dünn (ca. 5 mm) ausrollen, beliebige Formen ausstechen, mit Nüssen verzieren und mit verquirltem Ei bestreichen.

Bei 180° ca 10 Minuten backen.

 

Dieser Lebkuchen ist sofort weich und kann vom Blech weg genossen werden 😊.

Mit dem gleichen Teig kann man auch sehr gute gefüllte Lebkuchenschnitten machen: Teig halbieren, ausrollen, mit einer Fülle aus getrockneten Früchten, Nüssen, gehackter Schokolade und Ribiselmarmelade bestreichen, die zweite Teighälfte darauf legen. Nach dem Backen (ca 30 Minuten) in Stücke / Würfel schneiden.

 

 

Und nachdem Lebkuchen nicht nur in der Weihnachtszeit wunderbar schmeckt, mache ich aus dem selben Teig in der österlichen Fastenzeit die Liebstattherzen. Bei uns im Salzkammergut schenkt man lieben Menschen an diesem Tag ein Lebkuchenherz.



Sarmale vegetarisch

 

1 Krautkopf fermentiert

1 Tasse geräucherten Reis

250 g Pilze (Kräuterseitlinge oder Shiitake)

2 Zwiebeln, 2 Zehen Knoblauch

2 Eier

2 Dosen oder 1 Flasche Tomatenstücke

Thymian, Salz

Olivenöl


Einen fermentierten Krautkopf (Sarmakraut – gibt es vakuumiert im Supermarkt) kaufen oder Kraut (am besten Braunschweigerkraut) selbst fermentieren.

Reis kochen, Zwiebeln, Knoblauch und Pilze kleinwürfelig schneiden. Zwiebeln und Knoblauch in Olivenöl andünsten, Pilze dazu geben und durchrösten. Mit dem gekochten Reis, dem Salz und Thymian und den Eiern zu der Füllmasse vermischen.

Blätter vom Krautkopf lösen, 1-2 EL Fülle in das obere Drittel geben, das Krautblatt von oben und seitlich einschlagen und dann zu Päckchen rollen. In eine große Auflaufform hineinschichten.

Den inneren Teil des Krautkopfs, der zu klein ist, um darin Fülle einzuwickeln, klein schneiden und darüber geben.

Die Tomaten darüber gießen, noch etwas Kräutersalz und Olivenöl dazu geben und bei 180° ca. 3/4 Stunde im Ofen backen.

 

Sarmale sind die Osteuropäische Form unserer Krautwickler. Der wesentliche Unterschied dazu ist das fermentierte Kraut. Dies ist eine vegetarische Variante des originalen Rezeptes und ich ersetze dabei das traditionell enthaltene faschierte Fleisch mit den klein geschnittenen Pilzen. Geräucherter Reis gibt dem Ganzen eine Geschmacksnote, die trotzdem an Fleisch erinnert. Er ist allerdings nicht leicht erhältlich, alternativ bietet geräucherter Tofu kleingeschnitten oder zerdrückt zusätzlich in der Fülle eine gute Alternative. Es gibt auch geräuchertes Salz. Man kann auch noch klein geschnittene Karotten in die Fülle geben, das bringt etwas Farbe hinein.

 

Die Fülle eignet sich auch für gefüllte Paprika hervorragend und verwandelt dieses Winterrezept in ein leichtes Sommergericht.


Wasserkefir

 

Schritt 1: Grundansatz

in ein großes Glas (meines hat 3 Liter)

Wasserkefirkristalle

3 Trockenfeigen

2-3 Scheiben Zitrone

3 EL Zucker geben und mit Wasser nicht ganz auffüllen.

Lose verschließen und zwei Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen.  Die Wasserkefirkristalle ernähren sich vom zugegebenen Zucker und den Mineralien der Trockenfeigen und bilden dabei Milchsäurebakterien und Vitamine.

Dann ist der Wasserkefir grundsätzlich schon fertig und kann, abgeseiht, auch so getrunken werden. Ansonsten weiterveredeln (siehe unten) oder in verschlossenen Flaschen in den Kühlschrank stellen.

Die Wasserkefirkristalle abspülen und gleich wieder mit neuen Grundzutaten ansetzen oder mit etwas Zuckerwasser in einem Glas im Kühlschrank parken. So halten sie sich einige Wochen.


Schritt 2: Zweitfermentation

Den Grundansatz können wir zu vielfältigen „Limonaden“ veredeln:

In eine Flasche, die man fest verschließen kann, kommen Früchte, Kräuter, Gewürze … und der abgeseihte Grund-Wasserkefir.

Zum Beispiel, wie auf dem Bild, Beeren für ein fruchtiges Beerengetränk oder gemischte Kräuter aus dem Garten für eine Kräuterlimonade.

Oder Marillen, Kirschen, Rote Rüben, Orangen, Zitronen, Gurkenscheiben, Ingwer, Nelken, Kardamom, Rosenblüten, Hollerblüten, Trockenfrüchte, ……

Oder Fruchtsäfte: Apfel, Traube, Hollunder, … (1/4 bis 1/3 Fruchtsaft, der Rest Wasserkefir)

Die Flasche fest verschließen und mehrere Stunden bis einen Tag stehen lassen. Früchte haben Fruchtzucker, das geht ziemlich schnell, mit Kräutern braucht es ca. einen Tag.

Der Wasserkefir fermentiert, auch wenn keine Kristalle mehr drin sind, mit den Zutaten weiter und bildet durch den Luftabschluss etwas Kohlensäure. 


Nach Möglichkeit bei der gesamten Zubereitung keine Metallutensilien verwenden.

 

Achtung: durch den Gärungsprozess entstehen kleine Mengen Alkohol und er ist daher nicht oder nur in geringen Mengen für Kinder und andere Alkoholempfindliche geeignet!

 

Das Ergebnis ist ein fruchtiges oder würziges, leicht sprudeliges Getränk, perfekt bei sommerlichen Temperaturen 😊. 

Mit wärmenden Gewürzen kann man aber auch ein passendes Wintergetränk kreieren.


Broccoli – Muffins 

 

½ kg Broccoli

200 g Käse

2 Eier

1-2 EL Kichererbsen- oder Lupinenmehl

Sesam, gehackte Nüsse

Kräutersalz, gemahlener Muskat


Broccoli in Röschen teilen und mitsamt den Stängeln (ev. geschält) mit einem Blitzhacker zerkleinern. Den Käse ebenso zerkleinern, beides sollte dann etwa die Größe von geriebenem Käse haben.

Mit den restlichen Zutaten verrühren und in Muffinsformen füllen.

Bei 180° ca. 20 Minuten backen.

 

Dazu passt Salat, Tahinsauce oder auch eine Kräuter-Joghurt Sauce.

Tahinsauce: Tahin (Sesammus) mit Wasser, Zitronensaft, gepresstem Knoblauch und etwas Salz zur gewünschten Konsistenz verrühren

 

Alternative für Veganer: anstatt dem Käse Tofu verwenden und die Eier mit zusätzlichem Kichererbsenmehl und etwas Flüssigkeit ersetzen

  

Tipp: aus derselben Masse kann man einen wunderbaren, vollwertigen Pizzaboden machen!


Szegediner – Kartoffel - Gulasch

 

2 Zwiebeln

2 Knoblauchzehen

½ kg Kartoffeln

½ kg frisches Sauerkraut

2 rote Paprika

1 Dose gehackte Tomaten

Olivenöl oder Butterschmalz

Gemüsesuppe

1 EL Paprikapulver edelsüß (und/oder scharf)

Etwas Tomatenmark

1 Schuss Essig, Kümmel, Majoran, Salz

Obers oder Sauerrahm

Wer es scharf mag: Chili frisch oder getrocknet


Zwiebeln und Knoblauch klein schneiden und in Öl oder Butterschmalz anrösten. Paprikapulver, Tomatenmark und ev. Chili nur kurz mitrösten und mit etwas Essig ablöschen. Würfelig geschnittene Kartoffeln und Sauerkraut dazu geben. Mit Tomaten und Gemüsesuppe aufgießen, mit Majoran, Kümmel und Salz würzen.

Auf kleiner Flamme köcheln lassen, bis die Kartoffeln weich sind.

Nach Geschmack mit Obers oder Sauerrahm abschmecken und mit gehackter Petersilie servieren.


Polenta – Spargel – Tarte 

 

ca. 250 g Polenta / Dinkel-, Einkorn-, Kamutgrieß

Gemüsesuppe / Spargelsud

geriebener Parmesan

2 Eier

Salz

Butter

Spargel weiß / grün

Tomaten

eine Packung Blätterteig


Polenta und/oder Grieß mit so viel Wasser / Gemüsesuppe / Spargelsud kochen, bis eine breiige Masse entsteht, salzen, noch ca ¼ bis ½ Stunde stehen lassen. Geriebenen Parmesan (man kann auch anderen würzigen Hartkäse verwenden), frische Eier und ein großzügiges Stück Butter einrühren.

Weißen Spargel ganz, grünen nur im unteren Teil oder auch gar nicht schälen. Vorkochen ist nicht nötig!

Blätterteig auf einem Blech oder in einer großen passenden Auflaufform aufrollen. Mit dem weißen Spargel belegen, die Polentamasse darauf verteilen. Obenauf mit grünem Spargel und nach Belieben mit Tomaten oder anderem frischem Gemüse belegen.

Bei 180° Heißluft im Ofen ca. 30 Minuten backen.

 

Schmeckt wunderbar mit grünem Salat.


Einkorn – Rote Rüben – Risotto

 

1 große Tasse Einkornreis

2-3 Rote Rüben gekocht

1 Zwiebel

Gemüsesuppe

Ev. ein Schuss Weißwein

Geriebener Parmesan

Butter

Olivenöl

Salz

Geriebener Kren


Gekochte rote Rüben schälen und in mundgerechte Stücke schneiden.

Zwiebel klein schneiden, Gemüsesuppe wärmen.

Zwiebel in Olivenöl glasig andünsten, Einkornreis dazu geben und ebenfalls glasig werden lassen. Mit einem Schuss Weißwein aufgießen und einkochen lassen.

Wie bei einem herkömmlichen Risotto immer wieder mit etwas heißer Suppe aufgießen und unter gelegentlichem Rühren verkochen, wieder Suppe aufgießen usw., bis der Einkorn weich aber noch bissfest ist.

Salzen, reichlich Butter und geriebenen Parmesan hineinrühren. Die Konsistenz sollte cremig sein, sonst ev. noch etwas Suppe dazu geben.

Zum Schluss die geschnittenen roten Rüben unterrühren und mit frisch geriebenem Kren servieren.

 

Man kann dieses Risotto natürlich auch mit Reis oder Dinkelreis machen.

 

Ein wunderbares Winterrezept!


Indisches Gemüse – Curry

 

2 EL Kokosöl

2 Zwiebeln

1 Dose Kokosmilch

1 Dose Tomaten, gewürfelt

ca. 300ml Wasser oder Gemüsesuppe

ca. 500-700g Karfiol

ca. 500 g Goldrüben

2 TL Garam Masala

½ - 1 TL Chilipulver (je nach gewünschter Schärfe)

1 TL Kurkumapulver

1 TL Schwarzkümmel-Samen (Nigella)

2 EL Sesam

½ TL Salz

Koriandergrün oder Petersilie


Zwiebeln klein schneiden, Karfiol in Röschen teilen, Goldrüben schälen und in Würfel schneiden.

Zwiebel in Kokosöl braten, bis sie leicht braun sind. Die Gewürze dazu geben und einige Minuten mitbraten, bis sie gut duften. Sesam ebenfalls mitbraten. Dann mit Kokosmilch, Tomaten und Wasser/Gemüsesuppe aufgießen und aufkochen lassen.

Gemüse dazu geben, umrühren und mit geschlossenem Deckel bissfest kochen lassen.

 

Mit geschnittenem Koriandergrün oder Petersilie bestreuen. Dazu passt am besten Reis.

 

Man kann dieses Curry natürlich mit jedem anderen beliebigen Gemüse machen, diese Kombination schmeckt aber wunderbar!

 


Vegetarisches Moussaka

 

2 Zwiebel

2-3 Knoblauchzehen

100 g Süßlupinenschrot

1-2 Dosen Tomaten oder 1 Flasche Tomatenpolpa

Gemüsesuppe

Salz, Pfeffer, Thymian,Oregano 

2 große Melanzani, Salz, Olivenöl 

1 kg Kartoffeln

1 Becher Sauerrahm

50 g geriebener Parmesan

Salz, Muskatnuss, Pfeffer

Olivenöl


Zwiebel und Knoblauch klein schneiden und in Öl andünsten, mit Tomaten aufgießen. Süßlupinenschrot dazu geben, mit Salz und Kräutern würzen. Wer es würziger mag, gibt ein bisschen Chili dazu. Auf kleiner Flamme köcheln lassen, nach Bedarf mit Gemüsesuppe ergänzen.

Melanzani in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden, salzen und ca. ½ Stunden stehen lassen. Anschließend abtupfen und mit reichlich Olivenöl vermischen. Das geht am besten in einer Schüssel. Auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech auslegen und im Ofen bei 240° und Heißluft backen, bis sie anfangen, Farbe zu bekommen.

Kartoffeln kochen, schälen und mit einer Gabel zerdrücken. Mit geriebenem Parmesan, Salz, frisch geriebener Muskatnuss, Olivenöl und Sauerrahm vermischen. Wenn die Masse zu fest ist, eventuell noch Sauerrahm oder Joghurt dazu geben.

Eine große Auflaufform mit Olivenöl ausstreichen. Melanzani hineinschichten, darauf kommt die Tomatensauce und zum Schluss die Kartoffelmasse. Darüber nochmal großzügig Olivenöl.

Im vorgeheizten Backrohr bei 180° ca. 1 Stunde backen. Danach unbedingt noch mindestens ¼ Stunde stehen lassen, damit sich die Schichten gut verbinden.  

 

Sommer pur!


Grüner Borschtsch

 

1 große Zwiebeln

2 Knoblauchzehen

½ kg Kartoffeln

2-3 Karotten

Brennesseln, Sauerampferblätter

Ersatzweise frische Spinatblätter

Gemüsesuppe

Sauerrahm vollfett oder Creme fraiche

1 hart gekochtes Ei / Person

Salz, Pfeffer

Gehackte frische Kräuter (Petersilie, …)


Kartoffeln und Karotten würfelig schneiden. Zwiebeln und Knoblauch klein schneiden und in Öl oder Butterschmalz glasig andünsten. Kartoffeln und Karotten dazu geben und kurz durchbraten. Mit Gemüsesuppe aufgießen, bissfest kochen lassen.

Inzwischen Brennesseln und/oder Sauerampfer vorbereiten: Brennesseln (zum Ernten Handschuhe anziehen!) in einer Schüssel mit kochendem Wasser übergießen, abgießen und mit kaltem Wasser abschrecken. Durch diese Behandlung werden sie entschärft und man kann sie ganz normal angreifen, ohne sich zu „brennesseln“. In Streifen schneiden. Sauerampfer ebenfalls in Streifen schneiden. Wenn man weder Brennesseln noch Sauerampfer hat, kann man den Borschtsch auch mit frischem Spinat zubereiten.

Kurz bevor Kartoffeln und Karotten weich sind, Brennesseln / Sauerampfer dazu geben und noch ein paar Minuten ziehen lassen.

Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Hart gekochte Eier schälen und klein würfelig schneiden.

Grünen Borschtsch mit einem Löffel Sauerrahm, Ei und gehackten Kräutern servieren.

 

Ein wunderbares Rezept, das das frische Grün des Frühlings und die österlichen Eier verbindet!


Kohlrabilasagne

 

2-3 Kohlrabi

1 große Zwiebel

2-3 Knoblauchzehen

500 g Mangold oder Spinat

½ Flasche Polpa oder 1 Dose Tomatenstücke

50 g Butter

50 g Mehl

½ Liter pflanzliche Milch (Mandel-, Hafer-, Reis-, Sojadrink)

Salz

Muskatnuss

Walnüsse, Pinienkerne

Feta

Geriebener Parmesan


Kohlrabi schälen und mit dem Gemüsehobel in 2-3 mm dicke Scheiben schneiden. In leicht gesalzenem Wasser bzw. noch besser im Dampfgarer ca. 5 Minuten vorkochen.

Vom Mangold die Stiele abschneiden und in dünne Stücke schneiden, die Blätter ca. 1 cm breit schneiden. Spinat kann man entweder ganz lassen oder auch in breite Streifen schneiden.

Zwiebel und Knoblauch klein schneiden und in Olivenöl glasig anschwitzen. Die geschnittenen Mangoldstiele dazu geben und ein paar Minuten braten. Danach auch die Blätter dazu geben, kurz durchrösten, mit den Tomaten aufgießen und salzen.

Bechamelsauce:

Butter schmelzen, Mehl mit dem Schneebesen einrühren und kurz rösten. Von der heißen Platte geben, Pflanzendrink in kleinen Portionen dazu geben und jeweils mit dem Schneebesen verrühren. Sobald die ganze Flüssigkeit eingerührt ist, wieder auf die heiße Platte geben, unter Rühren aufkochen und noch ein paar Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Muskatnuss würzen.

In einer Auflaufform zuerst den Boden mit Bechamelsauce bedecken. Dann abwechselnd die vorgekochten Kohlrabischeiben, die Mangold-Tomaten-Sauce und zerbröckelten Feta sowie Walnüsse und/oder Pinienkerne hineinschichten. Mit einer Schicht Kohlrabi abschließen. Darüber kommt noch eine dicke Schicht Bechamelsauce,

darauf geriebenen Parmesan streuen.

Bei 180° im Ofen ca. 30-40 Minuten backen, aus dem Ofen nehmen und noch mindestens ¼ Stunde stehen lassen, damit sich die Schichten gut verbinden und nicht alles zerfällt beim Servieren. Mindestens genauso gut schmeckt die Lasagne auch

aufgewärmt!

  

Gutes Gelingen und viel Genuss!


Kraftsuppe

 

Suppengemüse: Zwiebeln, Lauch, Karotten, Sellerie, Petersilien-

wurzeln und -grün, …

Gewürze: Frischer Ingwer, Lorbeerblätter, Wacholder, Zimtrinde, Nelken, Piment, Kurkuma, …

ev. Gojibeeren, chinesische Datteln, …

ev. Suppenhuhn, Rinds- oder Kalb- oder Lammknochen

Salz


Die Zwiebeln durchschneiden und mit der Schnittfläche nach unten in einem großen Topf ohne Fett anbraten, bis die  Schnittfläche braun ist. Mit Wasser aufgießen. Das Gemüse in einige Zentimeter große Stücke, Ingwer klein schneiden und dazu geben. Gewürze dazu geben und den Topf mit Wasser auffüllen.

Das wird eine gute Gemüsesuppe, die ich auch gerne als Basis für Eintöpfe und Gemüsecurrys verwende. Für eine Hühnersuppe am besten ein Suppenhuhn oder Hühnerteile dazu geben. Ich mache im Winter immer Knochensuppe, die nährt und füllt die Reserven im Körper auf.

Dann kommt das wichtigste: die Suppe auf kleiner Flamme zugedeckt einige Stunden köcheln lassen, mindestens vier, noch besser sechs Stunden! Alle Zutaten sind dann ausgekocht und es ergibt keinen Sinn, sie noch als Suppeneinlage zu

verwenden. Wenn man Hühnersuppe oder Rindssuppe mit Fleischstücken möchte, dann das Fleisch nach ca. 1 Stunde herausnehmen, ablösen und die Knochen zurück in die kochende Suppe geben.

Damit sich die Arbeit und die lange Kochzeit auch auszahlt, lohnt sich die Investition in einen großen Suppentopf. Am besten ca. 10 Liter, meiner hat 14 Liter.

Die fertige Suppe abseihen und heiß in Glasflaschen oder große Gläser füllen. Ich verwende dazu die leeren Flaschen von passierten Tomaten. Die Flaschen verschließen sich beim Abkühlen und man hat einen wunderbaren Suppenvorrat.

Gemüsesuppe hält sich, in einem kühlen Raum oder Keller gelagert, einige Monate, Fleisch- oder Knochensuppe stelle ich in den Kühlschrank und hält sich auch ca. zwei Monate – sofern sie nicht vorher aufgegessen wird J!

Mit diesem Vorrat hat man in der kalten Jahreszeit schnell ein wärmendes Süppchen oder ein schnelles Abendessen. Nach Belieben mit einer klassischen Suppeneinlage oder mit klein geschnittenem und kurz gekochtem Gemüse genießen! Ich trinke die warme Suppe auch gerne pur. Das Fett, das sich bei Fleisch- oder Knochensuppen absetzt, bitte nicht weggeben sondern mitessen, es ist ganz wertvoll!

 

Gutes Gelingen und viel Genuss!


Kimchi

  

Chinakohl

verschiedenes Gemüse, z.B.:

Karotten, Paprika, Rettich, Radieschen, Lauch, Zwiebeln, …

Ingwer

Chili

Knoblauch

Salz 

 


Die Menge des Gemüses richtet sich nach der Größe des Glases oder Tontopfs. Für ein Glas mit 1 Liter braucht man knapp   1 Kg Gemüse, wobei aber der Chinakohl die Hauptzutat ist und mengenmäßig den größten Anteil ausmacht.

Chinakohl in Streifen schneiden. Übriges Gemüse fein reiben oder schneiden, Ingwer, Knoblauch und je nach gewünschter Schärfe etwas Chili fein hacken. Alles in einer großen Schüssel mischen. Pro Kg Gemüse kommt nun ca. 20 g Salz dazu.

Das gemischte Gemüse mit dem Salz gut verkneten, bis es „saftelt“. Das saubere Glas mit kochendem Wasser auswaschen. Das Gemüse hineinfüllen, dabei immer wieder gut hineindrücken, damit keine Luftlöcher entstehen und das Gemüse auch gut vom eigenen Saft bedeckt ist. Eventuell mit einem Blatt Chinakohl, das man vorher zur Seite gelegt hat (ich habe ein

äußeres Blatt genommen), abschließen. Das Glas soll nicht ganz voll sein, beim Fermentieren geht das Gemüse anfangs etwas in die Höhe.

Ganz wichtig ist, dass alles von Saft bedeckt ist – da frei liegende Teile leicht schimmeln –ansonsten eventuell mit etwas Wasser auffüllen. Zum Beschweren kann man einen kleinen, passenden Teller nehmen. Ich habe einen mit Wasser gefüllten Gefrierbeutel verwendet, der schließt komplett ab.

In eine kleine Schüssel oder einen Suppenteller stellen und für einige Tage bei Zimmertemperatur stehen lassen. Bald sieht man, wie das Ganze anfängt zu arbeiten, es bilden sich Bläschen, die nach oben steigen, es kann auch leicht gluckern. Nach ein paar Tagen noch für ca. zwei Wochen in einen kühleren Raum, z.B. den Keller stellen.

Nach insgesamt 2 – 3 Wochen ist das Kimchi fertig. In Schraubgläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren.

 

Kimchi – sozusagen das Nationalgericht von Korea – ist eine würzige Zutat zu allem Möglichen, perfekt und praktisch auch für ein schnelles und gesundes Abendessen: Polenta mit Kimchi, Reis, Quinoa oder Hirse mit Kimchi, … Oder z.B. Kimchi als Salat …

  

Fermentiertes bringt die Verdauung in Schwung und liefert wertvolle Wintervitamine!


Gefüllte Zucchini

 

1 große Zucchini

Fülle:

1 Tasse: geschroteten Grünkern

und / oder Hirse (ganz oder Flocken)

und / oder Buchweizen (ganz oder Flocken)

2 Tassen Gemüse- oder Knochensuppe

½ Pkg geräucherter Tofu

1 Zwiebel, 1 – 2 Zehen Knoblauch

1 EL Tahin (Sesammus), Salz, Pfeffer, Petersilie geschnitten, Sesam, Chili klein geschnitten, …

Sauce:

1 Flasche Tomatenpolpa

Olivenöl, Kräutersalz

Schafkäse (Feta) zum Belegen


Grünkern, Hirse, Buchweizen (oder was auch immer man zu Hause hat) mit Gemüse- oder Knochensuppe kochen.

Zwiebel und Knoblauch schälen, klein schneiden und in etwas Olivenöl anbraten. Tofu mit einer Gabel zerdrücken.

Alle Zutaten für die Fülle vermischen und gut würzen.

Zucchini quer in Stücke schneiden (ca. 5 cm) und das Kerngehäuse heraus schneiden. Am besten eignet sich dazu eine groß geratene Zucchini aus dem Garten. Wenn man kleine Zucchini hat, dann der Länge nach durchschneiden (wie ein Schiff) und etwas aushöhlen.

Die Fülle in die Zucchini geben.

Die Tomatensauce mache ich hier als „Schnellvariante“: dazu Olivenöl großzügig in die Auflaufform gießen, Tomatenpolpa (oder Tomatenstücke aus der Dose) hinein gießen, etwas Kräutersalz darüber streuen und kurz verrühren. Schmeckt genauso gut, wie wenn man vorher eine „echte“ Tomatensauce kocht!

Gefüllte Zucchini in die Sauce setzen, nach Belieben mit Scheiben von Schafkäse belegen.

Im Ofen bei 180 Grad ca. ½ Stunden backen, dann noch 10 – 15 Minuten rasten lassen.

 

Die selbe Fülle eignet sich auch wunderbar für gefüllte Paprika! Und sollte trotzdem noch etwas übrig bleiben, kann man daraus Getreidelaibchen braten.

 


Brot – fast glutenfrei

 

150 g Roggen-Sauerteig

150 g Roggenmehl

150 g Buchweizenmehl

150 g glutenfreie Mehlmischung

1 EL Flohsamenschalen (gemahlen)

3 EL Chiasamen (ich mahle die Chiasamen zusammen mit dem Buchweizen. Wer keine Getreidemühle hat, kann sie ev. in einem Blitzhacker zerkleinern oder auch im Ganzen zum Teig geben)

Sesam, Sonnenblumenkerne, Nüsse, Kürbiskerne, …

1 Messerspitze Trockenhefe

Brotgewürz, Salz


Sauerteig mit Roggenmehl und etwas Wasser zu einem Vorteig verrühren (mit einem Löffel, hier braucht man keinen Mixer). Den Vorteig einige Stunden (je nach Raumtemperatur etwa 2-4 Stunden) stehen lassen, bis sich die Sauerteigbakterien

gut vermehrt haben. Davon 150 g Sauerteig wegnehmen für das nächste Mal (in ein genug großes Glas mit Schraubverschluss füllen und in den Kühlschrank stellen).

Alle trockenen Zutaten miteinander vermischen und mit so viel Wasser wie nötig mit dem restlichen Vorteig einige Minuten zu einem eher weichen Teig verkneten (am besten mit der Küchenmaschine). Durch die Flohsamenschalen bekommt der Teig eine leicht „gummiartige“ Konsistenz, lasst euch nicht abschrecken davon, das ist genau richtig!

Den fertigen Teig in eine mit Butter gefettete Kastenform füllen und einige Stunden aufgehen lassen. Meist mache ich es so, dass ich den Teig am Abend fertig mache, ihn über Nacht gehen lasse und am Morgen dann backe – bei 180 Grad

Heißluft (oder 200 Grad Ober/Unterhitze) ca eine Stunde (oder etwas mehr).

 

Durch die lange Reife des Roggen im Sauerteig ist dieses Brot meist auch gut verträglich für jene, die bei Gluten sonst empfindlich reagieren.

Die Flohsamenschalen machen das Brot sehr saftig und flaumig!

 

 


Linsensalat

 

250 g Linsen (Beluga, Puy)

Gemüse und Salate der Saison:

Tomaten, Paprika,

Gurke, Radieschen, Zwiebel, Knoblauch, Jungzwiebel…

Für die Marinade: Essig, Senf, Salz, Pfeffer, Olivenöl


Für dieses Rezept passen am besten schwarze Beluga- oder grüne Puy-Linsen. Die sind klein und schnell auch ohne einweichen gekocht. Es gehen auch Tellerlinsen, die sollte man aber vor dem Kochen ein paar Stunden einweichen. Die geschälten roten Linsen sind nicht geeignet dafür, sie werden zu weich beim Kochen.

 

Linsen ca. 20 Minuten auf kleiner Flamme kochen.

In der Zwischenzeit Gemüse kein schneiden. In einer Schüssel mischen, gekochte Linsen dazu geben. Aus Essig, Senf, etwas Wasser, Salz, Pfeffer und Olivenöl eine würzige Marinade rühren und über die Gemüse – Linsen – Mischung gießen.

Mit frischen Kräutern und ev. Blüten anrichten.

 

Perfekt für sommerliche Garten- und Grillfeste!

 


Spargel – Wok

 

Grünen und weißen Spargel

Frisches Gemüse (Kohlrabi,

Frühlingszwiebel, rote Paprika, Zucchini, …)

Sesamöl, schwarzen Sesam,

Salz, Zitronensaft, frische Kräuter


Weißen Spargel schälen, grünen nicht oder nur ganz unten schälen; beides je nach Dicke schräg in Scheiben schneiden

Übriges Gemüse mundgerecht schneiden

Den Wok erhitzen, Sesamöl darin heiß werden lassen und Gemüse einige Minuten unter Rühren braten. Ich beginne mit den Gemüsesorten, die am längeren dauern: weißer Spargel und Kohlrabi, dann die Spargelspitzen, die grünen Spargel, die Paprika, Zucchini, Zwiebel, … usw. Wirklich nur einige Minuten braten, damit das Gemüse noch gut bissfest und knackig ist!

Zum Schluss schwarzen Sesam noch kurz mitbraten, salzen und mit Zitronensaft abschmecken.

Mit frischen Kräutern und / oder Blüten aus dem Garten (Gänseblümchen, Löwenzahn, Kapuzinerkresse, …) anrichten.


Quinoa – Gemüse – Auflauf

 

1 Tasse Quinoa

Gemüse der Saison

1 Becher Obers / Sauerrahm / Hafercuisine

2 Eier

Sesam

geriebener Parmesan

Salz, Gewürze, Kräuter


Den Quinoa mit der 1 ½ fachen Menge Wasser und etwas Kräutersalz kochen (wie Reis).

Gemüse nach Belieben (was gerade Saison hat) klein schneiden (würfeln, in Scheiben, blättrig). Feste Gemüsesorten wie Karotten, Fenchel, … kurz vorkochen oder in einer Pfanne mit etwas Öl vordünsten.

Den gekochten Quinoa und das vorbereitete Gemüse mischen. Gut passen auch noch geschnittene Pilze dazu, ebenso Knoblauch oder Ingwer klein geschnitten. Sesam und den geriebenen Parmesan dazu geben und würzen mit Salz, Pfeffer und zu den Gemüsesorten passenden Gewürzen und Kräutern (mediterran, asiatisch, arabisch, …). In eine

ausgebutterte Auflaufform füllen.

Obers / Sauerrahm oder Hafer- /Sojacuisine mit dem Ei versprudeln und über der Quinoa-Gemüse-Mischung verteilen.

Im Ofen bei 180 Grad 30 – 40 Minuten backen. Vor dem Anschneiden noch ca. 10 Minuten stehen lassen.

Dazu passt frischer Salat. Wer möchte, kann auch eine Sauerrahm-Kräuter-Sauce dazu servieren.


Linsen – Mangold – Curry

 

2 Zwiebeln

2 Knoblauchzehen

2-3 cm Ingwer

300 g Mangold

300 g rote Linsen

2 EL Sesam (weiß oder schwarz)

Gemüsesuppe

1 Dose Kokosmilch

1 TL Kreuzkümmel gemahlen, 1 TL Kurkuma gemahlen

Kokosöl, Salz, Zitronensaft


Vom Mangold die Stiele abtrennen und würfelig, die Blätter in Streifen schneiden.

Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer (nicht schälen!) klein schneiden und in Kokosöl glasig dünsten.

Gewürze und Sesam dazu geben, kurz mitrösten, bis die Gewürze duften. Dann die Mangoldstiele kurz mitbraten und die Linsen dazu geben, mit Kokosmilch und Gemüsesuppe aufgießen und zugedeckt köcheln lassen, bis die Linsen fast weich sind. Gegen Ende der Garzeit die Blätter dazu geben und noch kurz kochen.

Salzen. Zum Schluss mit Zitronensaft (ca. ½ Zitrone) abschmecken.

Dazu schmeckt am besten Reis.

 

Eines meiner Lieblings-Winter-Rezepte!


Chili

 

1 große Zwiebel

1-2 Knoblauchzehen

2-3 Paprikaschoten

1 Dose/Glas Mais

1 Dose rote Bohnen oder getrocknete rote Bohnen

eingeweicht und gekocht

1-2 Dosen Tomaten oder 1 Glas Tomatenpolpa

Gemüsesuppe

Chilischoten oder Chili getrocknet

Ca ½ TL Kreuzkümmel, je 1Prise Oregano und Thymian

Salz, Petersilie

Ev. (Räucher-)Tofu


Zwiebel und Knoblauch klein schneiden und in Öl andünsten. Paprika, Chili und Kreuzkümmel kurz mitrösten und anschließend mit Tomaten aufgießen. Mais und Bohnen sowie Oregano und Thymian dazu geben, nach Bedarf mit Gemüsesuppe ergänzen.

Auf kleiner Flamme köcheln lassen bis die Paprika durch aber noch bissfest sind.

Nach Wunsch in Würfeln geschnittenen Tofu dazu geben und kurz durchkochen.

Mit Salz abschmecken und mit Petersilie bestreut servieren.

Dazu passt Brot oder auch Kartoffeln.

 

Das perfekte wärmende Wintergericht!


Süßkartoffel – Kürbis – Gulasch

 

3 Zwiebeln

2 Knoblauchzehen

½ kg Süßkartoffeln, ½ kg Kürbis (z.B. Hokkaido)

Gemüsesuppe, Obers

1 EL Paprikapulver edelsüß (und/oder scharf)

Etwas Tomatenmark, Majoran, Salz

Wer es scharf mag: Chili frisch oder getrocknet


Zwiebeln und Knoblauch klein schneiden und in Öl oder Butterschmalz braun rösten.

Paprikapulver, Tomatenmark und ev. Chili kurz mitrösten und mit etwas Essig ablöschen. Mit Gemüsesuppe aufgießen, weich dünsten und mit dem Pürierstab fein mixen.

Süßkartoffeln und Kürbis schälen und nicht zu klein würfelig schneiden. Zu den Zwiebeln geben und mit Majoran und Salz würzen. Nach Bedarf und Geschmack mit Gemüsesuppe zur gewünschten Konsistenz aufgießen.

Bissfest dünsten – Vorsicht, sowohl Süßkartoffel als auch Kürbis sind schnell weich!

Mit Obers abschmecken und mit gehackter Petersilie servieren.

 

Das ideale Herbstgericht!


Polenta – Gemüse – Pizza

  

1 Tasse Polenta / Person

Gemüsesuppe

Tomatenmark

Frisches Gemüse:

Zucchini, Paprika, Pilze, Tomaten, Mais, Zwiebeln, Knoblauch, Chili, …

Geriebener Hartkäse (Parmesan)

Gewürze: Oregano, Thymian, Salz

 


Polenta (ich nehme hier den groben Maisgrieß und nicht die feine Minutenpolenta) mit der doppelten Menge Gemüsesuppe 10 Minuten kochen und anschließend noch etwa ¼ Stunde ziehen lassen. Sollte sie zu fest sein, noch etwas Wasser oder Gemüsesuppe zugeben.

Kurz abkühlen lassen und mit feuchten Händen auf je einem eingeölten Pizzablech verteilen. Man kann auch eine "Blechpizza“ auf einem großen Backblech machen.

Ca. 15 Minuten bei 180° vorbacken.

Mit Tomatenmark bestreichen und nach Belieben mit Gemüse belegen, würzen und mit geriebenem Käse bestreuen.

Nochmal ca. 15 Minuten backen und auf einem Pizzateller liebevoll mit Rucola und - soweit verfügbar - essbaren Blüten (auf meinem Bild sind das Borretsch-Blüten) anrichten.

 

Gutes Gelingen und viel Genuss!

 


 Gemüse-Sugo

  

Zwiebeln, Knoblauch

Frisches Gemüse:  

Karotten, Melanzani, Zucchini, Paprika, …

Frische, vollreife Fleischtomaten oder Tomaten aus der Dose

Gemüsesuppe

Gewürze: Oregano, Thymian, Salz, Pfeffer

 


Zwiebeln, Knoblauch und das ganze Gemüse kleinwürfelig schneiden.

 

Zwiebeln und Knoblauch in einem Topf in Olivenöl anschwitzen, festeres Gemüse wie Karotten und Melanzani dazu geben, kurz durchrösten und mit etwas Gemüsesuppe aufgießen, salzen, mit den Kräutern würzen und auf kleiner Flamme köcheln lassen. Nach etwa 15 Minuten die anderen Gemüsesorten und die Tomaten dazu geben und fertig kochen. Das Gemüse ist am besten, wenn es noch knackig ist. Für die gewünschte Konsistenz ev. noch Gemüsesuppe dazu geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

 

Dieses Sugo ist fast universell verwendbar: klassisch zu Nudeln (wie am Bild), zu Reis, Polenta, Kartoffeln, ... Für Fleischesser als Beilage zu gebratenem Fleisch oder Bratwürsten, zu Getreidelaibchen oder vegetarischem „Fleisch“ wie Lupinenfilet oder Veggie-Burgern. Nach dem Anrichten noch mit frischen Kräutern (Petersilie, Basilikum, …) bestreuen.

  

 

Mein Tipp (und der gilt für viele saftige Gerichte): ich koche davon immer einen großen Topf voll. Einen Teil fülle ich noch heiß in ein oder mehrere Gläser (Gurkenglas oder ähnliches) und stelle es abgekühlt in den Kühlschrank. Beim Abkühlen verschließt sich das Glas wie beim Marmelade-Einkochen und so hält sich der Inhalt einige Wochen (sofern er nicht vorher gegessen wird J)! Zusammen mit einer Beilage nach Wahl ergibt das ein schnelles Mittag- oder Abendessen!

 


Frühstücks-Müsli

 

1 Tasse gutes, vollwertiges Müsli ohne Zuckerzusatz

1 Apfel, klein geschnitten 

½ Tasse Apfelsaft

Gewürze: Zimt, Kardamom, Kurkuma, …


 

Müsli mit einem Stück Butter in einer Pfanne kurz anrösten, klein geschnittenen Apfel dazu geben (kann man schon am Vorabend schneiden und im Kühlschrank in einer Dose aufbewahren) und kurz mitrösten. Mit Apfelsaft aufgießen und mit Wasser zur gewünschten Menge ergänzen – wie viel, hängt davon ab, wie kernig oder weich man das fertige Müsli möchte. Ich nehme so viel Wasser, dass das Müsli in der Pfanne noch ersichtlich ist und nicht von Wasser bedeckt.

Gewürze zugeben: meine Mischung besteht aus Zimt, Bertram, Galgant (Gewürze nach Hildegard von Bingen), Kurkuma und Moringa. Es kann nach Lust und Laune probiert werden! Abschließen mit einer kleinen Prise Salz (macht den Geschmack runder).

Den Topf zudecken und auf kleiner Flamme köcheln lassen. Ich persönlich lasse das Müsli etwa 25 Minuten auf dem Herd. Diese Zeit kann man nützen zum Meditieren, Übungen machen, ins Bad gehen, sich anziehen, … es geht auch etwas kürzer, dann ist der Apfel noch knackig, es geht auch länger. Einfach probieren!

 

Das fertig gekochte Müsli verfeinern mit Obst, Beeren, Nüssen, Hanfsamen, … und genießen!

 


 

Falafel

 

400 g Kichererbsen, getrocknet

1 – 2 Zwiebeln

1 – 2 Knoblauchzehen

1 Bund Petersilie

1 – 2 Zitronen (Saft)

Kreuzkümmel, Koriander (je ca. 1 TL), ev. Chilli (frisch oder getrocknet), Salz Mehl, Brösel zum Binden, Backpulver

 


 

Kichererbsen in reichlich Wasser über Nacht einweichen (sie werden dabei etwa doppelt so groß). Abgießen und mit Zwiebel, Knoblauch und Petersilie entweder mit dem Fleischwolf faschieren oder mit dem Pürierstab oder der Küchenmaschine zerkleinern. Mit dem Zitronensaft und den Gewürzen gut abschmecken, mit Mehl (Backpulver nicht vergessen) und Brösel eine gut formbare Masse binden. Mit den Händen kleine Kugeln formen: das geht am besten zu zweit: eine/r nimmt mit einem Löffel eine Portion aus der Schüssel, einer/r formt mit öligen Händen die Falafel!

In den meisten Rezepten werden die Falafel frittiert. Viel einfacher und für den Körper leichter verdaulich werden die Falafel auf einem Backblech im Ofen bei 200° etwa 15 – 20 Minuten gebacken.

 

Dazu passt Salat und Sauerrahm-Kräuter-Sauce.